Baccarat ist eigentlich ein sehr einfaches Spiel, wirkt auf den ersten Blick jedoch deutlich kompliziert als beispielsweise BlackJack. Spieler müssen dabei allerdings deutlich weniger Entscheidungen treffen und somit auch den Ausgang nicht beeinflussen. Baccarat ist so reich an Ritualen, dass Spieler es mindestens einmal in der Realität gespielt haben sollten. Natürlich bieten auch Online Casinos wie zum Beispiel Stake7 eine oder mehrere Varianten des Spiels an.
Baccarat ist ein traditionsreiches Spiel
Beim Baccarat gibt es ungewöhnlich viele Elemente, die für dieses Spiel spezifisch sind. So mischt der Croupier die Karten im Vorfeld auf traditionelle Weise. Palette und Kartenschlitten sind zudem relativ typische Hilfsmittel, die nicht nur beim Baccarat, dort aber in jedem Fall vorkommen. Spieler müssen zudem auch die Ansagen und Regeln beherrschen, sodass es im Casino sinnvoll ist, sich das Spiel erst einmal anzusehen und dann erst mitzuspielen.
Wie spielt man Baccarat?
Der Spieler zur Rechten des Croupiers wird Bankhalter oder Bankier, die anderen Spieler sind Pointeure. Üblicherweise setzten diese gegen die Bank. Dabei muss die Summe der Einsätze der Spieler der Summe des Bankhalters (Banco) entsprechen. Überschüssige Einsätze werden also zurückgewiesen oder im Falle des Bankhalters zurückgezahlt („au garage“).
Nun teilt der Bankhalter die Karten, die vom Croupier gemischt wurden, verdeckt aus. Der Gegenspieler mit dem höchsten Einsatz (Ponte) erhält die erste Karte, die zweite der Bankhalter, die dritte wieder der Ponte, usw. Im Anschluss daran sieht dieser sich seine Karten an und muss nun je nach Anzahl der Punkte (Augen) reagieren:
- 0 bis 4 Punkte: Karten verdeckt nebeneinander auf den Tisch legen und mit „Carte, s’il vous plaît“ um eine weitere Karte bitten.
- 5 Punkte: Karte ziehen oder stehen bleiben
- 6 oder 7 Punkte: Karten verdeckt übereinander auf den Tisch legen und „Non, Monsieur“ oder „Reste“ anzeigen, dass er keine Karte mehr möchte
- 8 oder 9 Punkte: Karte aufdecken und „La petit“ (bei acht Punkten) oder „La grande“ (bei acht Punkten sagen.
Im Anschluss daran muss der Bankhalter seine Karten auf decken. Auch hier sind die Regeln relativ strikt. Der Bankhalter darf nur unter folgenden Bedingungen eine dritte Karte ziehen:
- 0 bis 2 Punkte
- Bei 3 Punkten: Wenn er dem Ponte keine 8 gibt
- Bei 4 Punkten: Wenn er dem Ponte eine 1, 8, 9, 10 oder Bildkarte gibt
- Bei 5 Punkten: Wenn er dem Ponte eine 5, 6 oder 7 gibt, bei 5 hat er freie Wahl
- Bei 6 Punkten: Wenn er dem Ponte eine 6 oder 7 gibt
Im Anschluss daran wird abgerechnet. Bei Gleichstand, der nur sehr selten vorkommt, ist der Coup ungültig. Gewinnt der Bankhalter, muss er eine Taxe an die Spielbank zahlen, die fünf Prozent beträgt. Er darf die Bank behalten, aber kein Kapital entnehmen. Die bisherige Banksumme wird um den Gewinn ergänzt und bildet das neue Banco. Nur Summe, die von den Pointeuren nicht erreicht werden, dürfen entnommen werden. Gewinnen hingegen die Pointeure, so erhalten sei den Gewinn 1 zu 1.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Beim Baccara ist der Spieler rechts vom Croupier der Banker, während die anderen Spieler die Pointeure sind. Die Pointeure setzen gegen die Bank und die Summe ihrer Einsätze muss mit der Summe der Bank übereinstimmen. Sowohl der Bankier als auch die Pointeure halten sich an bestimmte Regeln, um die Karten entsprechend ihrer aktuellen Punktezahl zu ziehen.
Die Pointeure ziehen die Karten entsprechend ihrer Punkte: Bei 0-4 Punkten verlangen sie eine weitere Karte; bei 5 Punkten können sie ziehen oder stehen bleiben; bei 6-7 Punkten verlangen sie keine weitere Karte; bei 8-9 Punkten decken sie ihre Karte auf. Der Banker kann unter bestimmten Bedingungen, die von seinen Punkten und der Situation des Ponte abhängen, eine dritte Karte ziehen.
Nach der letzten Runde wird der Punktestand ermittelt. Bei Gleichstand ist der Coup ungültig. Wenn der Bankier gewinnt, zahlt er eine Steuer von 5 % an das Casino und behält die Bank. Wenn die Pointeure gewinnen, erhalten sie einen Gewinn von 1:1.